Erste Beprobungsserie in Châtillon-sur-Seine
In einer sehr arbeitsintensiven Woche vom 21. bis 26. September 2015 haben sich die WissenschaftlerInnen der Keramik vom Mont Lassois gewidmet. Gemeinsam mit Dr. Federica Sacchetti und Dr. David Bardel, beide Spezialisten auf dem Gebiet der importierten und lokalen Keramik des Mont Lassois, konnten die Bestände des Musée du Pays Châtillonnais eingehend begutachtet werden.
Nahezu 150 Gefäße wurden ausgewählt und beprobt. Hierunter sind einige Scherben attisch schwarzfigurig bemalter Gefäße sowie von Transportamphoren aus dem griechischen und etruskischen Raum, die von besonderem Interesse sind. Von nicht minderer Qualität scheinen auch mehrere feine Schalen und Becher, die lokal am Mont Lassois angefertigt wurden. Einige dieser Stücke konnten ebenfalls beprobt werden.
Die WissenschaftlerInnen waren eifrig damit beschäftigt die Funde zu beschreiben und zu messen, Fotos zur Dokumentation aufzunehmen und auch der Fräser stand kaum still. Das entnommene Probenmaterial wurde in kleine Glasbehälter abgefüllt und zur Analyse an die Universität Tübingen überführt. Dort wird die Arbeit in den nächsten Monaten fortgesetzt und es bleibt weiterhin spannend.