Fund-Ort des Monats: Der Mont Lassois
Der Mont Lassois ist beim Dorf Vix im Burgund gelegen und zählt neben der Heuneburg zu den bedeutendsten der frühkeltischen Fürstensitze. Um 500 v. Chr. war der Mont Lassois von massiven Befestigungslinien in Form von Wällen und tiefen Gräben umgeben gewesen. Die Führungsschicht der frühkeltischen Gemeinschaft lebte wahrscheinlich auf dem von einer eindrucksvollen Steinmauer befestigten Gipfelplateau.
ArchäologInnen konnten hier Wege und Einfriedungen, die nach regelmäßigem Muster angelegt worden waren, mehrere aufwändige Großbauten, Speicher und weitere Gebäude nachweisen. Am Fuß des Berges lag ein Heiligtum, in dem zwei für die frühkeltische Welt seltene steinerne Statuen gefunden wurden. In einer Nekropole unweit des Heiligtums wurde mit großem Prunk und kostbaren Beigaben aus dem Mittelmeerraum eine Frau unter einem Grabhügel bestattet, die in der Fachliteratur als „Fürstin von Vix“ bekannt ist und die in der Siedlung vom Mont Lassois sicher eine bedeutende Stellung innehatte.
Der Mont Lassois verdankte seine Bedeutung seiner strategisch günstigen Lage am Oberlauf der Seine unmittelbar an der Stelle, an der sie für die Handelsschifffahrt nutzbar war. Die Seine war damals ein wichtiger Verbindungsweg zum Atlantik, der u.a. für die Einfuhr von Zinn aus Britannien genutzt wurde.
Der Mont Lassois verdankte seine Bedeutung seiner strategisch günstigen Lage am Oberlauf der Seine unmittelbar an der Stelle, an der sie für die Handelsschifffahrt nutzbar war. Die Seine war damals ein wichtiger Verbindungsweg zum Atlantik, der u.a. für die Einfuhr von Zinn aus Britannien genutzt wurde.
Für das Projekt BEFIM ist die qualitativ hochwertige, vor Ort hergestellte Feinkeramik im Vergleich mit den importierten mediterranen Gefäßen und Transportamphoren für mediterrane Güter wie Öl oder Wein von besonderem Interesse.